Kursbeschreibung  Dummy-A

Beim Dummy-Training werden die Hunde zum Apportieren ausgebildet in verschiedenen Gelände und Wasser. Für dieses Training sollte schon ein gewisser Grundgehorsam vorhanden sein, ebenfalls wichtig ist eine gute und vertrauensvolle Bindung zwischen Hund und seinem Führer.

Die verschiedenen Aufgaben sowie unterschiedliches Gelände fordern den Hund geistig und körperlich. Für die Dummy-Arbeit wird auch mehr und mehr auf die Pfeife umgestiegen um den Hund später auf Entfernung dirigieren zu können.
Bei der Dummy-A –Ausbildung haben wir hauptsächlich „markieren“ und „verlorensuchen“ sowie „einweisen“.

Markieren:        
Hund soll ruhig (steady) neben seinem Führer sitzen, wenn die Dummys  z. T. mit Schuss geworfen werden. Er soll sich die Fallstellen merken und die Entfernung einschätzen können. Er darf nur auf Befehl des Hundeführers apportieren und sollte nicht einspringen.
Fällt das Dummy in höheren Bewuchs, darf er im engeren Bereich der Fallstelle suchen. Damit lernt er nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit der Nase zu arbeiten.

Verlorensuche:
Bei der Verlorensuche liegen in einem Gebiet von 50 x 50 m bis zu 10 Dummys verteilt. Der Hund wird von einer Linie oder Punkt mit „Such-Such“ oder „Such-Verloren“ in das Gebiet geschickt (auf Windrichtung achten). 
Hier benötigt der Hund eine gute Nase und Finderwillen, da weder Hund noch Führer wissen wo die Dummys liegen.

Einweisen:       
Hier wird der Hund, anders als beim Verlorensuchen, gezielt mit Stimme -Pfeife - und Handzeichen relativ direkt zu einer Fallstelle geschickt die nur der Hundeführer kennt.
Bei dieser Arbeit ist ein großer Gehorsam sehr wichtig, weil der Hund auf die verschiedenen Richtungsangaben (Stopp - links -rechts -usw.) reagieren muss. Ist er bei der Fallstelle (Blind-Dummy)  angelangt, darf er auch im engeren Bereich suchen.

Bei allen diesen Arbeiten muss mit kleinen Schritten angefangen werden, ist wie bei einem Puzzle - Schritt für Schritt -, bis alles zusammen passt.Wenn das immer trainiert wird und der Hund das verstanden hat, dann kann man auch auf größere Entfernungen arbeiten und kommt dann zur Dummy-Prüfung.

Dies geht aber alles nur, wenn Hundeführer und Hund zusammen arbeiten wollen. GH